Hauptmenü:
Früher der selbstständige
Obst- und Gartenbauverein Dauborn 1895 e. V.
1895 in der Gastwirtschaft "Zum Schützenhof" (Stautz, später Reinheimer) gegründet.
Am 01.01.2007 vereinigte sich der Obst- und Gartenbauverein Dauborn 1895 mit dem Verschönerungsverein Dauborn 1904, der neue Vereinsname: Verschönerungs- und Gartenbauverein Dauborn von 1904/1895 e. v.
Gründungsmitglieder: |
Pfarrer Türk (1. Vorsitzender) |
Noch im ersten Jahr werden Obstmühlen und Keltern im Wert von 400 Mark für die Apfelweinherstellung beschafft. Auf dem Programm stehen weiter: Standortgerechte Sortenwahl (Goldparmäne, Casseler Reinette, Bohnapfel, Roter Eisenapfel, Diels Butterbirne usw.). Schädlingsbekämpfung und Schädlingserkennung.
Einführung neuer Gemüsesorten (Tomaten, Spargel), Ankauf von Hochzuchtsämereien (Rot- und Weißkraut, Wirsing, Kohlrabi, Salat, Bohnen, Kartoffeln), Aufhängen von Nistkästen, Gründung einer Obstbaumanlage im Buchholz, Vorträge von Kreisobstgärtner Deuser (Mensfelden) und Baumwärter Friedrich Theodor Pfeiffer (Dauborn).
Begriffe wie "rationelle Bewirtschaftung" "Anpassung an den Markt" tauchen auf. Den Besuch der Versammlungen machte man mit einer Verlosung nützlicher Dinge (Fachbücher, Pflegegeräte, junge Apfel- und Birnbäume) schmackhaft.
Zwischen 1914 und 1927 kaum Vereinstätigkeit. Lediglich der zum Kreisobstbautechniker Deuser (Mensfelden) hielt 1919 einen Vortrag über seine Beobachtungen des russischen und polnischen Obstbaus während seiner Soldatenzeit uns 1920 über die Tätigkeit der Frau im Garten.
Erst in den 30er Jahren kam wieder Leben in den Verein. Ein neuer Vorstand mit Adolf Heinrich Löber als erstem Vorsitzenden wird gewählt. Die Mitgliederzahl steigt auf 56. Besucht werden die Gärtnerschule Schwalbenstein/Schloß Schaumburg und die mustergültigen Obstbaumanlagen im benachbarten Mudershausen, Vorträge gehalten von Lehrer Otto Möhn, Erbenheim/Mudershausen.
1939 verleiht der Landesverband dem Verein Dauborn eine Ehrenurkunde.
Während des Krieges und in den folgenden Jahren geringe Vereinstätigkeit.
1955/1956 Querelen wegen einer Obstbaum-Gemeinschaftsanlage im Rahmen der Konsolidation. Ohne Ergebnis!
Ab 1960 erfreuen sich Informations- und Ausflugsfahrten zunehmender Beliebtheit.
1965 70jähriges Jubiläum, Verleihung der "Goldenen Nadel" an Julius Jäger und Ludwig Heimann, der "Silbernen Nadel" an Paul Pfeiffer, Emil Pfeiffer, Gustav Schefer, Eugen Becker, Eugen Wagner und Emil Knapp.
Vorträge werden von Kreisobstbauinspektor Klein und dem Experten für Schädlingsbekämpfung Kuschmann gehalten.
1980 Einführung von "Pilarbäumen".
1. Vorsitzende: |
|